Blutwert | Messwert im April 2015 | Bedeutung | Normalwert |
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Magnesium | 0.95 mmol/l | Bekannt ist Magnesium vor allem als Muskel- und Nervenmineralstoff sowie für die Mangelerscheinung von Muskelkrämpfen. Naheliegend also, dass Magnesium für gesunde Muskeln und Knochen, eine wichtige Rolle spielt. Es aktiviert über 300 Enzyme, u.a. die des Energiestoffwechsels. Magnesium unterstützt die Funktion vom Nervensystem und kann auch dabei helfen, Müdigkeit und Ermüdung zu verringern. | 1.1-1.7 mmol/l |
Vitamin B12 | 384 pmol/l | Vitamin B12 spielt eine zentrale Rolle in vielen körperlichen Prozessen, weil jede einzelne Zelle ständig geringe Mengen vom Vitamin B12 benötigt. Vitamin B12 ist u.a. wichtig für die Synthese von DNA, die Zellteilung, die Blutbildung, die Synthese von Hormonen und Neurotransmittern sowie den Schutz der Nervenstränge im Rückenmark und des Gehirns. | 132-835 pmol/l |
Vitamin D3 | 61 nmol/l | Alle D-Vitamine können vom menschlichen Organismus nur durch tierische Nahrungsmittel aufgenommen werden. Die positive Wirkung entfaltet das Vitamin aber erst, durch die zusätzliche Einwirkung der Sonne. Der Körper kann etwa 90 Prozent Vitamin D, mithilfe des Sonnenlichts selbst bilden. Das Vitamin D ist u.a. wichtig für den Knochenaufbau, die Stärkung der Muskeln und des Abwehrsystems. | 75-175 nmol/l |
L Carnitin | 7.3 mg/l | L-Carnitin ist u.a. im Bereich der Fettverbrennung sehr bedeutend. Der menschliche Körper bildet L-Carnitin, nebst der Aufnahme durch Nahrungsmittel, auch selbst. Dies geschieht aus den Aminosäuren Methionin und Lysin mit Hilfe von Vitamin C, Vitamin B6, Niacin sowie Eisen. | 3.7-8.6 mg/l |
Omega 3 Fettsäure | 96 mg/l | Die Omega 3 Fettsäuren sind für die Produktion von Hormonen, für die Eiweisssynthese, den Zellstoffwechsel und die Versorgung der Gelenke mit Schmierstoff zuständig. Ausserdem wirken die Fettsäuren Entzündungen entgegen und erhalten die Feuchtigkeit und Spannkraft von Haut und Haaren. Sie sind zudem zuständig für die Bildung der körpereigenen Abwehrzellen sowie für den Schutz vor Infektionskrankheiten. | 50-250 mg/l |
CRP Sensitiv | 27.2 mg/l | CRP Sensitiv ist ein Eiweissstoff. Der Körper bildet diesen, wenn eine Infektion irgendwo im Körper, eine Entzündung ausgelöst hat und das Immunsystem deshalb aktiviert ist. Dieser Wert gilt in der Medizin als einer der wichtigsten Entzündungsparameter und als sehr zuverlässig. | Unter 5 mg/l |
Die Herzvariabilitätsmessung zeigt die Regulationsfähigkeit des Organismus auf. Bei einem guten Ergebnis ist die Herzratenvariabilität sehr variabel - daher anpassungsfähig an die momentane Situation / Belastung.
Bei Cornel wurden mehrere HRV-Messungen durchgeführt. Der erste Test diente dazu, ein allgemeines Stressprofil zu erhalten. Der zweite Test wurde an einem Golfturnier durchgeführt, um das Stressprofil zu ergänzen und herauszufinden, wann und auf was Cornel mit Ruhephasen reagiert.
Die Ergebnisse zeigten auf, dass er durch Musik gut entspannen konnte. Diese Erkenntnis wurde sofort für das nächste Turnier genutzt und Cornel bekam die Aufgabe, vor einem Golfspiel beruhigende Musik zu hören.
Nicht optimal waren seine Ruhephasen im Schlaf, obwohl Cornel dies selbst nicht wahrnehmen konnte. Gesund wäre regelmässig zwischen Aktivität und Entspannung zu wechseln. Er hatte kaum Tiefschlafphasen und wies morgens nach dem Aufstehen bereits ein zu hohes Stresslevel auf.
Die unten stehenden Aktivierungsdiagramme zeigen, ob und wie der Körper Tag und Nacht reguliert.
Wir sehen deutlich, dass bei Cornel die grünen Bereiche zu wenig vorhanden sind, also der Ruhemodus oder auch der sogenannte Parasympathikus (das Nervensystem der Erholung). Die roten Bereiche zeigen das Nervensystem der Aktivität, den Sympathikus an.
Weitere Faktoren, die durch eine HRV Messung deutlich werden:
Nach drei Monaten, war es soweit. Die letzte Auswertung der Blutanalyse war da. Cornel wirkt gespannt aber zugleich gelassen. Er fühlt sich bereits sehr gut und viel wohler als am Anfang, wie er sagt.
Sein Gefühl bestätigt sich, als die Ärztin beginnt, die Auswertung zu erklären. Die Blutwerte von Cornel haben sich nachweisslich verbessert.
Für sein Ziel, das Handicap von 11.2 auf 9.0 runterzuspielen, reichte die Zeit jedoch nicht mehr aus. Cornel weist Ende Juni das gleiche Handicap wie zu Beginn des Projekts auf.
Ich bin sicher, das Handicap verbessert sich auch noch, aber die Zeit war mir zu knapp.
Da er sich entschlossen hat, weiterhin nach dem Gelernten zu leben, wäre es interessant zu wissen, wie es ihm einen Monat nach dem Projektende geht:
Ich habe nun beim Golf eine viel bessere Körperwahrnehmung als vor Beginn. Nachdem ich ca. 4 kg Fett in Muskeln umgewandelt habe, spüre ich eine klare Veränderung in meinem Schwung.
In den Monaten Juni und Juli habe ich arbeitsmässig meine Hochsaison und arbeite vielfach bis zu 14 Stunden. In dieser Zeit komme ich kaum zum Golf spielen. Verglichen mit den letzten Jahren, spiele ich aber markant besser und konstanter in dieser Jahreszeit.
Meine Punktezahlen bewegen sich immer in der Nähe meines Handicaps, was früher nicht der Fall war.
Golf ist nun auch während meiner arbeitsmässig hohen Beanspruchung eine Freude und kein Frust mehr.
Herzlichen Dank an alle, welche mir diese tolle Erfahrung ermöglichten.
en Gruess